

Die Lebensdauer einer Hüfttotalprothese beträgt etwa 15 bis 25 Jahre. Aufgrund fortschreitender Technik, neueren Materialien und schonenden Operationsmethoden ist künftig eine längere Standzeit der Prothesen denkbar. Wie lange eine Hüftprothese hält, hängt dabei von verschiedenen individuellen Einflussfaktoren wie Lebensalter, Gewicht, Knochenbeschaffenheit und körperliche Aktivität ab. Kleine Abriebpartikel, welche mechanisch an den beweglichen Prothesenkomponenten (Polyethylen, Metall oder Keramik) entstehen, können hierbei eine der Ursachen sein, die über Jahre zur Lockerung, oft einhergehend mit einem Knochenverlust, der Prothese führt. Daneben können aber auch Infektionen, Instabilitäten, Fehlstellungen der implantierten Prothese und Brüche der Knochen, in denen die Prothese verankert wurde, eine Wechseloperation notwendig machen.
Die Lockerung einer Hüftprothese äußert sich häufig durch Schmerzen im Bereich der Hüfte, die insbesondere bei Belastung, aber auch in Ruhe auftreten. Treten diese Beschwerden nach längerer Zeit der Beschwerdefreiheit auf, sollte die Gelenkfunktion, -stabilität und -beweglichkeit klinisch untersucht werden und gegebenenfalls weitere Diagnostik durchgeführt werden. Ziel ist es, die Beschwerden zu beseitigen, um möglichst zeitnah wieder eine volle Belastbarkeit und Beweglichkeit des Hüftgelenks zu erreichen.
Operativ
Wechseloperationen sind häufig aufwendiger und benötigen meist größere Revisionsimplantate, auch ist das Ergebnis häufig weniger gut als nach einer Erstimplantation. In Abhängigkeit der Ursache und des individuellen Befundes müssen bei einer Prothesenwechseloperation nur die Pfanne, nur der Schaft oder beide Komponenten gewechselt werden.
Bodensee-Sportklinik
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