Arthrose
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Ursache
Arthrose bedeutet Verschleiß des Gelenkknorpels, der normalerweise ein wichtiger Bestandteil bei der schmerzfreien Bewegung eines gesunden Gelenkes ist. Ursachen für Arthrosen im Hüftgelenk können zum Beispiel angeborene Fehlstellungen, fehlverheilte Knochenbrüche, Entzündungen, Durchblutungsstörung und Infektionen sein. Bei frühen Formen der Arthrose wird der Patient zunächst versuchen, schmerzhafte Belastungen zu reduzieren. In dieser frühen Phase der Erkrankung sollte immer die Förderung der Beweglichkeit im Vordergrund stehen, zum Beispiel durch Fahrradfahren, Schwimmen und Eigenübungen. Als Merkspruch gilt: „Bewegen ist gut - Überlasten ist schlecht“.
Symptome
Zu den ersten Anzeichen zählen z. B. ein Steifigkeitsgefühl oder Anlaufschmerzen nach längerer Ruhephase. Bei fortgeschrittenen Stadien der Arthrose reibt Knochen auf Knochen, was zu einer schmerzhaften und zunehmend funktionsbehindernden Veränderungen des Hüftgelenkes führt.
Behandlung
Konservativ
Bei der konservativen Therapie bringen
• entzündungshemmenden Salben,
• Tabletten,
• Injektionen sowie
• Krankengymnastik
in der Mehrzahl der Fälle eine deutliche Beschwerdelinderung.
Behandler: Max Friedrich
Operativ
Sollten diese Methoden keine ausreichende Besserung mehr erzielen, können auch operative Techniken eingesetzt werden. Bei einer fortgeschrittenen Arthrose mit sehr starken Schmerzen und Bewegungseinschränkungen kann in einigen Fällen nur ein künstlicher Ersatz des Hüftgelenkes eine vollständige Schmerzfreiheit und Funktionsverbesserung erzielen. Der künstliche Hüftgelenksersatz ist eine der am häufigsten durchgeführten Operationen. Entscheidend für den Operationserfolg ist es, für jeden Patienten individuell eine geeignete Prothesenart auszuwählen (link: Hüftgelenksprothese). Diese Entscheidung trifft der behandelnde Arzt gemeinsam mit dem Patienten in Abhängigkeit von der körperlichen Untersuchung, den Röntgenbildern sowie dem körperlichen Anspruch.